Eröffnung der Rixdorfer Bücherbox

Bildnachweis: Victoria Casodino

Gestern wurde auf dem Alfred-Scholz-Platz (den Pandemiebedingungen entsprechend) feierlich die Bücherbox von Bezirksbürgermeister Martin Hikel und Stadtrat Jochen Biedermann, als Teil des laufenden Projekts „Rixdorf liest“ eröffnet. Hier kann sich ab sofort jede*r kostenlos Bücher mitnehmen. Der Berliner Büchertisch als Träger des Projekts bestückt den Schrank regelmäßig mit neuen Büchern. Beim Flohmarktladen des Büchertischs in der Richardstraße 83 freut sich in dem Zusammenhang auch über Bücherspenden!

Das Projekt „Rixdorf liest“ startete im vergangenen Sommer und hat die Zielsetzung, Rixdorfer*innen zum Lesen zu motivieren. Zielgruppe sind Kinder, Familien und Menschen der Schulen, Freizeit- und Senioreneinrichtungen. Durch die Vernetzung vieler unterschiedlicher Akteure, die persönliche Ansprache und die Einbeziehung lokaler Lesevorbilder sollen möglichst viele und insbesondere leseferne Familien erreichen. Gleichzeitig werden institutionelle Strukturen im Kiez gestärkt und die gegenseitige Wahrnehmung und Wertschätzung im Quartier gefördert.

Das Projekt beinhaltet regelmäßige Lesetreffen, bzw. das mehrsprachige „Lesen der Generationen“ bei dem Kinder, Eltern und Senior*innen lesen, erzählen und basteln, im Rahmen von Lesenachmittagen in der Diakonie (natürlich muss aufgrund der Pandemie dieses Modul derzeit aussetzen). Mehrmals im Jahr ein Infobrief veröffentlicht, indem ersten Familien aus dem Kiez berichten, wie und warum sie lesen. Außerdem gibt der Büchertisch darin Buchempfehlungen. Im nächsten Jahr soll es schließlich ein großes Lesefest geben.

Näheres zum Büchertisch findet man unter www.buechertisch.org.