Zusammen_leben in Rixdorf: Bericht vom Freundschaftsplatz

Bildnachweis: AG.Urban

Im Rahmen des Projekts „Zusammen_Leben in Rixdorf“ konnten in den letzten Wochen im unmittelbaren Umfeld des Freundschaftsplatzes drei Maßnahmen umgesetzt werden. Jede*r Anwohnende oder Interessierte konnte sich daran beteiligen und somit einen Beitrag zur Zustandsverbesserung des Platzes leisten.

Kiezgalerie am Zaun

Gemeinsam mit dem Hort der Löwenzahn-Grundschule wurden im Rahmen von zwei Workshops Bilder gestaltet, durch die der Zaun entlang der Böhmischen Straße in eine Art Kiezgalerie umgewandelt wurde. Den Kindern wird so die Möglichkeit gegeben, ihr direktes Umfeld mitzugestalten und ihren Perspektiven auf den Raum Ausdruck zu verleihen. Die Galerie ist so angelegt, dass die Bilder regelmäßig getauscht werden können.

Rix Mix – Portraits und Kunst am Zaun

Der sich direkt am Freundschaftsplatz befindende Teil des Zauns war bereits im Frühjahr als Kiezgesichter-Galerie mit den im Rahmen des Projekts „Rixdorf Mixdorf“ erstellten Kiezportraits gestaltet worden. Als Eycatcher wurde dort nun ebenfalls in großen Lettern der Schriftzug „RIX MIX“ an den Zaun geflochten. „Rix Mix“ steht dabei nicht nur für den Namen des beteiligten Projekts, sondern vor allem für die Vielfalt der Nutzer*innen des Freundschaftsplatzes. 

Aktion „Platz nehmen“

Am ersten Juliwochenende wurde dann zusammen mit dem Kulturlabor Trial & Error zum Werkzeug gegriffen und der Freundschaftsplatz gemeinsam aufgefrischt. Während Trial & Error eine der Baumscheiben reinigte, mulchte und die zerstörte Einfriedung und Sitzgelegenheit wieder herstellte, kümmerte sich die AG.URBAN darum, die alten Holzauflagen der Sitzhocker an den Spieltischen des Platzes auszutauschen. Mithilfe einiger Platznutzenden konnte eine niedrigschwellige, schnell umsetzbare Verbesserung des Pflegezustandes und Attraktivität des Platzes erreicht werden. 

Die nächste geplante Aktion des Projekts „Zusammen_leben in Rixdorf“ widmet sich ausnahmsweise dem Esperantoplatz. Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Zamenhof Eiche (die den Namen des Entwicklers und Begründers der Weltsprache Esperanto trägt) sollen am 31. August die etwas in die Jahre gekommenen Bänke des Platzes wieder instandgesetzt werden. Am selben Tag beteiligen sich von 15 bis 18 Uhr verschiedene Einrichtungen und Projekte an einem Aktionstag mit der Berliner Esperantoliga. 

Text und Bilder: AG.URBAN