Bei der Registerstelle Neukölln können Menschen rassistische, antisemitische, LGBTI*Q- feindliche*, antiziganistische, rechtsextreme und andere diskriminierend motivierte Vorfälle, die sich im Berliner Stadtbezirk Neukölln ereignen, melden. Die beobachteten oder selbst erlebten Diskriminierungsvorfälle können in der Beratung, online auf der Webseite berliner-register.de oder per Formular gemeldet werden.
Die Beratung konzentriert sich zurzeit noch auf das Erstgespräch und die Weitervermittlung. Sie findet an zwei Tagen in der Woche statt und wird auf Wunsch in einer der fünf Sprachen angeboten: Deutsch, Kurdisch, Arabisch, Türkisch, Englisch. Ziel der Registerstelle Neukölln sind aber nicht nur die Dokumentation und Analyse von strukturell- oder alltäglichen diskriminierenden Vorfällen im Bezirk, sondern auch das gesellschaftliche Bewusstsein für die Massivität von Diskriminierungserfahrungen bestimmter Gruppen zu fördern.
Die Leitung der Registerstelle wird seit November 2021 vom Centrum für intersektionale Diversität von Yekmal e.V. übernommen. Bei Bedarf kann sich hier der Infoflyer des Register Neuköllns in den o.g. Sprachen runtergeladen werden.