Workshopangebot zum Nahostkonflikt

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Das Projekt „Mitreden in Neukölln“ veranstaltet einen zweitägigen Workshop im Nachbarschaftshaus am Körnerpark zum Thema „Dem Nahostkonflikt Raum geben – Israel und Palästina besprechbar machen“

Insbesondere seit dem 7. Oktober 2023 besteht bei vielen Organisationen, Vereinen und Verbänden das Bedürfnis, über das aktuelle Kriegsgeschehen, die Geschichte des Nahostkonfliktes und über damit verbundene Debatten in Deutschland ins Gespräch zu kommen. Häufig verhindert jedoch die Sorge, dass unterschiedliche Perspektiven und widersprüchliche Positionierungen zu Konflikten führen könnten, einen offenen Austausch im Team. In diesem zweiteiligen Workshop wird vertieftes Wissen zur Geschichte und Gegenwart des Nahostkonflikts vermittelt, die gesellschaftlichen und historischen Bedingungen des Sprechens über den Konflikt in Deutschland werden ausgelotet und es wird Raum zum Austausch über eigene Perspektiven und Positionierungen geschaffen. 

Die Veranstaltung wird von der Gesellschaft im Wandel gUG  im Rahmen der  Fortbildungsreihe „Dem Nahostkonflikt Raum geben – Israel und Palästina besprechbar machen. Fortbildungs- und Beratungsangebot für außerschulische Einrichtungen.“ durchgeführt. Das Projekt wird gefördert durch die “Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt“ .

Workshop Tag 1 
16.09.2024 von 13-16:30 Uhr
mit Johanna Voss und Amina Nolte
Geschichte und aktuellen politischen Lage in Israel und Palästina, Begrifflichkeiten wie Apartheid, Besatzung, Genozid können besprochen werden

Workshop Tag 2
20.9.2024 von 12-16 Uhr
mit Johanna Voß und Amina Nolte
Sprechen über Israel und Palästina in Deutschland – Gesellschaftlicher und politischer Hintergrund, aktuelle Diskurse und Dynamiken im Sprechen

Anmeldung: mitreden@nbh-neukoelln.de

Johanna Voß ist Bildungsreferentin mit langjähriger Erfahrung im Feld der antisemitismus- und rassismuskritischen Bildungsarbeit. Sie ist Teil des  pädagogischen Teams der “Israel-Palästina-Bildungsvideos” und war an der Konzeption und Erstellung des Bildungsmaterials maßgeblich beteiligt. Johanna hat an der Universität Haifa das Honors Program for Peace and Conflict Studies absolviert und führt regelmäßig Workshops, Fortbildungen und Seminare für diverse Zielgruppen zu den Themen Nahostkonflikt, Antisemitismus und Rassismus durch. 

Amina Nolte ist Soziologin und politische Bildnerin bei disruptiF – feministisch bilden und beraten e.V. und für das Projekt „Israel Palästina Bildungsvideos.“ Sie leitete zahlreiche Bildungsreisen nach Israel und Palästina, hat ihren Master an der Hebräischen Universität Jerusalem absolviert und zu Israel und Palästina promoviert. Das Projekt “Israel-Palästina-Bildungsvideos” hat sie maßgeblich mitgestaltet und umgesetzt, sie gibt derzeit viele Fortbildungen zu dem Thema.