Ausstellung von Joanna Szproch im Rahmen des StoP Projekts und in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Frauen in Neukölln.
Ausstellung: 05.11. – 26.11., montags – freitags, 08:00 – 20:00 Uhr
Wo: Rathaus Neukölln, Foyer im 02. OG, Karl-Marx-Straße 83, 12043 Berlin
Viele Mädchen* und Frauen* glauben, dass Schmerz – sei es körperlich oder psychisch – zu einer Beziehung gehört, da Sprüche wie „Was sich liebt, das neckt sich“ dies nahelegen. Diese Auffassung ist jedoch falsch. Gewalt und Liebe sind nicht miteinander vereinbar! Zur Sensibilisierung für dieses Thema hat Joanna Szproch, eine polnische Künstlerin und Überlebende von Gewalt, gemeinsam mit dem Anti-Gewalt-Projekt StoP und Nachbar*innen aus dem Körnerkiez während des Schierker Platz Festes ein Fotoprojekt initiiert.
Im Rahmen dieser Ausstellung anlässlich des Internationalen Tags zur Beseitigung der Gewalt an Frauen* findet zudem die Fahnenhissung auf dem Rathausvorplatz am 22.11. um 11 Uhr statt. Verbunden wird dieses mit Aktionen vom Aktionsnetzwerk Neukölln (ein Zusammenschluss aus Nachbar*innen und feministischen Projekten), um auf das Thema Häusliche Gewalt in der Öffentlichkeit aufmerksam zu machen.
Das Projekt StoP- Stadtteile ohne Partnergewalt– will dazu beitragen, dass Gewalt in Partnerschaften aufhört. Gewalt in Partnerschaften stellt noch immer ein Tabu dar – über die Hälfte der Betroffenen spricht nicht darüber. Häusliche Gewalt findet nicht im luftleeren Raum statt – Nachbar*innen, Bekannte, Verwandte, hören, ahnen, wissen etwas. Die Scham muss ein Ende haben, jetzt wird nicht mehr geschwiegen.
GEWALT IN PARTNERSCHAFTEN IST KEINE PRIVATSACHE!
SIE IST EINE MENSCHENRECHTSVERLETZUNG.
GEMEINSAM KÖNNEN WIR WAS TUN!
