Ein Workshop mit Gangway und UFO der Union für Obdachlosenrechte .
2.12.24 von 18:00 bis 20:00 im Haus der Vielfalt
Defensive Architektur – Unwort des Jahres 2022. Doch was bedeutet das eigentlich?
Dahinter steckt ein Baustil, der darauf abzielt, obdach- und wohnungslosen Menschen den Aufenthalt an öffentlichen Orten so unbequem wie möglich zu machen.
Oft führen Nutzungskonflikte durch Vermüllung, Drogenkonsum oder das Aufstellen von Zelten an öffentlichen Plätzen, aber auch an Kirchen oder Nachbarschaftshäusern, zu Umbaumaßnahmen mit dem Ziel, die Nutzung dieser Orte für bestimmte Zwecke unattraktiv zu machen.
Wie wirken sich diese zunehmenden Verdrängungstendenzen in Berlin und insbesondere in Neukölln auf das Leben wohnungsloser Menschen aus? Welche Alternativen könnten helfen, Nutzungskonflikte an öffentlichen Orten ohne gentrifizierende Maßnahmen zu lösen?