Das Förderprogramm »Sozialer Zusammenhalt« ist in drei verschiedene Fonds mit unterschiedlicher Ausrichtung unterteilt: der Aktionsfonds, der Projektfonds und der Baufonds.
Projektfonds
Der Projektfonds unterstützt Projekte mit in der Regel dreijähriger Laufzeit ab € 5.000. Gemeinsam mit dem Quartiersrat wird der Bedarf im Quartier ermittelt und diskutiert, was am dringendsten umgesetzt werden soll. Anders als bei der Vergabejury wird hier nicht über konkrete Förderanträge, sondern über Projektideen und deren Inhalte diskutiert. Die Projekte müssen strukturfördernd sein und auf der Grundlage des aktuellen Integrierten Handlungs- und Entwicklungskonzepts (IHEK) erarbeitet werden. In einem öffentlichen Projektwettbewerb werden die besten Konzepte von einer Jury, an der auch Mitglieder des Quartiersrats und Vertreter von Fachämtern teilnehmen, ausgewählt.
Der Aktionsfonds zur Unterstützung des ehrenamtlichen Engagements fördert kurzfristige und schnell sichtbare Aktionen im Quartier bis € 1.500. Dafür stehen Rixdorf pro Jahr € 10.000 zur Verfügung. Die Unterstützung kann direkt beim Quartiersmanagement beantragt werden. Eine öffentlich tagende Vergabejury aus Bewohner*innen entscheidet über die Verteilung der Mittel.
Weitere Informationen zum Aktionsfonds, sowie das Antragsformular, finden Sie im Service-Bereich unter Formulare & Merkblätter.
Unterstützt werden Projekte, die…
einen Nutzen für die Gemeinschaft bzw. Nachbarschaft haben.
Eigenverantwortung und Selbsthifle fördern.
nachbarschaftliche Kontakte stärken.
die Stadtteilkultur beleben.
die öffentliche Darstellung bzw. das Image des Quartiers verbessern.
dem Klimaschutz oder der Klimaanpassung dienen.
Wichtig: die Antragstellung kann ausschließlich durch eine Person oder Einrichtung aus dem QM-Gebiet erfolgen.
Fortführung Bepflanzung einer Baumscheibe und Erstbepflanzung
03.05.2021 – 30.06.2021
Sandra Maifarth
Umzäunung und Bepflanzung von Baumscheiben
01.06.2021 – 30.09.2021
Die Superarmen e.V.
In Rixdorf is Country Musike (Country-Fest im Silent Rixdorf Garten)
20.08.2021 – 21.08.2021
Richard Fisher
Voices of the Kiez/ Kiezstimmen
01.06.2021 – 31.07.2021
Semra Ergün
Ausflüge im Rahmen des Elterncafés
01.07.2021 – 31.07.2021
Anke Matteschek, Claudia Israel, Benjamin Sobek
Sommerferienprogramm (Ausflüge und gemeinsame Aktionen)
24.06.2021 – 06.08.2021
Christoph Hermann
Temporäre Spielstraße (Ausstattung der temporären Spielstraße in der Anzengruber Straße mit Spielgeräten)
26.06.2021 – 19.09.2021
Uwe Grohmann
Bienen AG der Adolf Reichwein Schule (Ausstattung für die schuleigene Imkerei)
09.08.2021 – 31.12.2021
Umut Karci
Kinder- und Erwachsenen-Tischtennisturnier
21.08.21
Anneliese Hof-Eid-Sabbagh
Baumscheiben Pflanzaktion
15.10.2021 – 15.11.2021
Semra Ergün
Unterstützung der Gruppenarbeit im Elterncafé der Richard-Grundschule (Ausflüge für Besucher*innen des Elterncafés)
01.10.2021 – 31.10.2021
Anke Matteschek, Claudia Israel, Ruth Frey
Herbstferien mit und für die Mädels im Kiez & Halloween (Ausflüge und gemeinsame Aktionen)
08.10.2021 – 31.10.2021
Baufonds
Der Baufonds zur nachhaltigen Stabilisierung und Entwicklung fördert Bauprojekte ab 50.000 €. Die Bedarfe für Bauprojekte werden im Integrierten Handlungs- und Entwicklungskonzept (IHEK) gemeinsam mit dem Quartiersrat ermittelt und Schwerpunkte festgesetzt. Das zuständige Fachamt des Bezirksamt Neukölln erarbeitet aus allen Neuköllner Vorschlägen eine Prioritätenliste für die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. Die Auswahl der zu realisierenden Projekte erfolgt in einem transparenten Verfahren durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen.
Aufwertung des Schulhofs der Eduard-Mörike-Grundschule
kind- und nutzungsgerechte Umgestaltung und Sanierung des Schulhofs durch unterschiedliche Spielbereiche
2017 – 2018
Schüler*innen, Anwohner*innen
Quartier Ganghoferstraße
€ 800.000
Kiez- und Begegnungszentrum Rixdorf
Neugestaltung des Außenbereichs und des Saals der Brüdergemeinde in zwei Maßnahmen
I: Ausstattung Saal
II: Erneuerung der Heizungsanlage zur Verbesserung der Energieeffizienz; Modernisierung Veranstaltungstechnik; Schaffung barrierefreier Zugänge; Neugestaltung der Freiflächen für Veranstaltungen
I: Ausstattung Saal, 2016
II: Außenbereich und Umbau Saal, 2016 – 2017
Anwohner*innen, Gruppen und Akteure aus dem Quartier
Quartier Ganghoferstraße
€ 55.000
€ 494.175
Umbau des ehemaligen Hausmeisterhauses der Eduard-Mörike-Grundschule
Umbau des ehemaligen Hausmeisterhauses für Ganztagbetrieb und Elternarbeit zur Nutzung für AGs, Hausaufgabenbetreuung und dem offenen Elterncafé
2016
Schüler*innen, Eltern, Lehrer*innen
Quartier Ganghoferstraße
€ 284.000
Erweiterung des Kinderpavillons auf dem Droryplatz
75 m² großer multifunktionaler Erweiterungsbau zur Nutzung für offene Angebote und Veranstaltungen des ansässigen Bildungsverbunds und des Familienzentrums
2015 – 2018
Familien aus dem Quartier
Quartier Richardplatz-Süd
€ 465.000
Atelier Comeniusgarten
energetische Sanierung der Lernwerkstatt/ Ateliers des Comeniusgartens zur ganzjährlichen Nutzung; Anbau Wintergarten, Schaffung von Barrierefreiheit im EG; technische Ausstattung
2014 – 2016
Kinder und Jugendliche
Quartier Ganghoferstraße / Richardplatz-Süd
€ 933.562
Übersicht Bauprojekte in Rixdorf
Hier findet sich eine Übersicht aller Bauprojekte in Rixdorf, die während der QM-Laufzeit zwischen 2005-2027 mit Mitteln des Programms „Sozialer Zusammenhalt“ (ehem. „Soziale Stadt“) umgesetzt wurden bzw. bis Beendigung der QM-Laufzeit (Dez. 2027) umgesetzt werden sollen. Die Projekte wurden teils aus dem Baufonds, teils aus dem Projektfonds finanziert und haben das Ziel, die soziale Infrastruktur im Quartier zu verbessern. Die Maßnahmen sind unterteilt in vier der fünf Handlungsfelder, in denen sich die Projektentwicklung des Quartiersmanagements bewegt und belaufen sich auf insgesamt €5.372.650. Die gelisteten Bauprojekte sind zudem auf der hier verlinkten Übersichtskarte eingezeichnet. Maßnahmen an der Eduard-Mörike-Schule wurden aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht mit einbezogen, da die Schule außerhalb der Förderkulisse liegt und somit auf der Karte nicht abgebildet ist.
2016-2017 wurde der Kirchsaal der Brüdergemeine energetisch und infrastrukturell modernisiert, barrierefrei zugänglich gemacht sowie umfangreich ausgestattet. Hier finden regelmäßig Kulturveranstaltungen, Diskussionen, Tanz, Musik und Bildungsangebote statt. Der kirchliche Versammlungsraum ist eine wichtige, offene Begegnungsstätte im Kiez.
Zwischen 2016-2024 wurde die zentral und etwas versteckt gelegene Streuobstwiese im Herzen Rixdorfs schrittweise zu einem Gemeinschaftsgarten ausgebaut. Im Rahmen der Projekte wurden Beteiligungsverfahren zur Umgestaltung der Fläche durchgeführt, eine komplette Garteninfrastruktur samt Nachbarschaftsnetzwerk aufgebaut, Beete angelegt und regelmäßige Gartenaktionstage durchgeführt. Die Fläche ist bei der Nachbarschaft sehr beliebt und unterlag zwischenzeitlich pandemiebedingt einem besonders hohen Nutzungsdruck durch unterschiedlichste Gruppen. Die dadurch entstandenen Konflikte versuchten die Projektverantwortlichen über die Gartenarbeit hinaus mit Dialogtreffen und der Gründung eines Gartenrats zu bearbeiten.
2006 wurde die Remise im Hinterhof zum heutigen Jugendzentrum „Scheune“ mit Mitteln aus dem Baufonds umgebaut. Im Sommer 2025 wurden über Mittel aus dem Projektfonds die Räumlichkeiten mit zusätzlichem Mobiliar ausgestattet, eine neue Küche eingebaut und der Boden neuverlegt.
Der Silent Rixdorf Garten ist ein fester Begegnungs- und Veranstaltungsort für die Nachbarschaft in Rixdorf, der Umweltbildung und -erfahrung bietet sowie mit einem breiten kulturellen Angebot diverse Bevölkerungsgruppen erreicht. Mit dem Projekt „Infrastruktur für den Silent Rixdorf Garten“ soll der Ort vor dem Hintergrund seiner wachsenden Popularität bis 2026 durch gezielte Infrastrukturverbesserungen sicherer und zugänglicher gestaltet werden. Einzelne Maßnahmen sollen außerdem das Angebotsspektrum erweitern und die Veranstaltungen barrierefrei zugänglich machen.
2006 wurde der Kinderpavillon auf dem Droryplatz mit Mitteln aus dem Baufonds errichtet. Das Gebäude wurde rund 10 Jahre später aufgrund von Baufälligkeit durch das heutige „Rote Haus“ ersetzt. Das „Rote Haus“ ist eine Einrichtung der offenen Kinder- und Jugendarbeit des Bezirksamts Neukölln, die spezialisiert ist auf Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren.
Zwischen 2012-2014 wurde der Droryplatz umfangreich umgestaltet. Die Maßnahmen verknüpften Bewegungsförderung und gesundheitsbezogene Aspekte. Es wurden unter anderem Kletter- und Balanciernetze installiert, Bewegungsflächen für Ballspiele und freie Aktivitäten geschaffen sowie Rückzugsoptionen wie ein Tipi und Sitzbereiche errichtet.
Der Droryplatz ist heute öffentlicher Spielplatz und Hof der Löwenzahngrundschule zugleich. Der Platz wird von rund 600 Kindern und Jugendlichen genutzt, unter ihnen die Grundschulkinder, der Hort, die Kitas und die Nachbarschaft. Im dicht bebauten und mit öffentlichen Spiel- und Freiflächen unterversorgten Rixdorf nimmt er eine zentrale und wichtige Funktion ein.
2016 wurde das Gemeinschaftshaus erbaut und somit ein neuer Ort der Begegnung im Kiez geschaffen. Besonderer Schwerpunkt liegt unter anderem auf Elternarbeit. Z.B. finden im Gemeinschaftshaus Elterncafés und Familienfrühstücke statt sowie offene Treffs für Eltern mit Kindern. Nachmittags- und am Wochenende wird das Gemeinschaftshaus durch die offene Kinder- und Jugendeinrichtung „Rotes Haus“ einbezogen.
Im Rahmen eines QM-Projektes mit dem Träger AG.URBAN wurde schließlich 2020 das „Grüne Klassenzimmer“ eingeweiht, um den Kindern der Löwenzahngrundschule Umweltthemen näherzubringen und Klimaanpassung erlebbar zu machen.
Zwischen 2014 und 2016 erfolgte die energetische Sanierung der Lernwerkstatt/ Ateliers des Comeniusgartens zur ganzjährlichen Nutzung. Zusätzlich wurde ein Wintergarten angebaut, Barrierefreiheit im EG hergestellt und der Ort technisch ausgestattet. Der Comeniusgarten als öffentlich zugängliche Grünfläche und kulturelle Begegnungsstätte ist heute ein elementarer und im Quartier nicht mehr wegzudenkender Ort der ganzheitlichen Umweltpädagogik, den dutzende Kinder der umliegenden Kitas und Grundschulen nutzen.
Über eine QM-Projektfonds-Förderung sollen bis Ende 2026 insgesamt drei Gärten auf der Fläche der Richard-Grundschule neugestaltet werden, um zusätzliche Aufenthaltsmöglichkeiten zu schaffen und somit auch einen Beitrag zur Klimaanpassung zu leisten. Gärten und andere Grünflächen haben eine kühlende Wirkung und sind daher ein wertvolles Instrument gegen die Überhitzung der Städte. Die Schulgärten sollen zukünftig auch als Lernorte für umweltbezogene Bildungsarbeit dienen. Aktuell befinden sich die Schulgärten in einem Zustand, der eine Nutzung nicht ermöglicht.
2009 wurde der Schulhof der Adolf-Reichwein-Schule – ein sonderpädagogisches Förderzentrum mit Fokus auf Bewegungs- und Gesundheitsförderung – im Rahmen einer partizipativen Umgestaltung neugestaltet. Das Konzept berücksichtigte dabei die Bedürfnisse jüngerer wie älterer Schüler*innen gleichermaßen. Im Rahmen der Umgestaltungsmaßnahmen wurde eine Planungswerkstatt mit Schüler*innen und dem Kollegium durchgeführt. Die erstellten Modelle, Zeichnungen und Collagen dienten als gestalterische Vorarbeit.
2010-2011 wurden die Außenanlagen der Kita Brüdergemeine mit Mitteln aus dem Baufonds neugestaltet. Bei der partizipativen Planung konnten Kinder eigene Modelle mit ihren Wünschen entwickeln und Einfluss auf Farben und Spielelemente nehmen (Rutschen, Schaukeln, Klettern, Verstecken, Balancieren, Bepflanzung).
2007 wurden im Rahmen der Quartiersmanagement-/Baufonds-Maßnahmen zwei Projekte an der Evangelischen Kita Magdalenen realisiert: die Installation einer „Spieloase“ im Gemeindegarten der Kita und die Errichtung einer Lernwerkstatt. Durch die neu geschaffene Spieloase wurde ein Spielplatzangebot für die kleinen Kitakinder geschaffen, die sich bis dahin einen Spielplatz mit den älteren Kindern teilen mussten. Im Rahmen der Errichtung einer Lernwerkstatt für den mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich in der Kita Magdalenen wurden im Wesentlichen Tische, Stühle, Mikroskope sowie Material für Experimente angeschafft.
2007 wurde die Gaudi-Bank auf dem Schulhof der Richardgrundschule mit Mitteln aus dem Baufonds gestaltet. Eine Künstlerin errichtete gemeinsam mit den Schüler*innen der Richardgrundschule und der Röntgenoberschule sowie einigen Eltern und Lehrer*innen eine große Betonbank auf dem Schulhof mit Motiven und Ornamenten, die die unterschiedlichen kulturellen Prägungen der heterogenen Schülerschaft widerspiegelt. Besonderheit des Projektes war unter anderem, dass die Schüler*innen mit anpackten und dadurch handwerkliche Fähigkeiten entwickeln konnten. Durch die Zusammenarbeit mit den Eltern und der Schule sollte eine bessere Atmosphäre geschaffen werden und die Partizipation der Eltern am Schulalltag ihrer Kinder gefördert werden.
2012 wurden an der Richardgrundschule ein Mehrzweckraum entwickelt, ein Café ausgebaut und der Schulgarten mit einem Zugang zur Terrasse ergänzt. Mit den Maßnahmen wurden wesentliche bauliche Voraussetzungen für die Einführung des Ganztagesbetriebes an der Richardgrundschule geschaffen mit dem Ziel, die Schule in das Quartier zu öffnen und die Elterneinbindung zu fördern. Über das Vorhaben ist ein multifunktionaler Treffpunkt entstanden, der sowohl Eltern und Lehrer als auch Bewohner anzieht und Bildungsinitiativen beheimatet. Um das Café als Begegnungsort zu etablieren und den Betrieb auch für die Nachbarschaft attraktiv zu gestalten, wurde die Cafeteria mit einem Türdurchbruch um eine Terrasse ergänzt. Dadurch können neue Nutzergruppen (Eltern, Anwohner*innen, Vereine) besser eingebunden werden. Aufgrund des großen Defizits an Veranstaltungsräumen im Quartier und der unangemessen kleinen Aula der Schule wurde der Cafeteriaumbau um einen kurzfristig nutzbaren Multifunktionsraum mit Bühne ergänzt.
2013-2014 wurde der Jan-Hus-Weg modernisiert und barrierefrei gestaltet, um ihn für Fußgänger*innen und Radfahrende besser nutzbar zu machen.Bei der Modernisierung des Weges wurden Maßnahmen zur Verbesserung der Beleuchtung, Sicherheit und Aufenthaltsqualität berücksichtigt. Der Umbau war seinerzeit Teil der Platzgestaltung Gerlachsheimer Weg, bei der die komplette Durchwegung von der Donaustraße zur Richardstraße saniert wurde.
Im Rahmen des Verkehrskonzeptes Rixdorf wurde der Böhmische Platz 2018-2019 zunächst verkehrsberuhigt, um die Aufenthaltsqualität und Sicherheit zu erhöhen. Über das QM-Projekt „Zusammen_Leben am Böhmischen Platz“ (2019/2020 – AG.URBAN) wurde die Aufenthaltsqualität unter Einbindung der Nachbarschaft verbessert durch die Errichtung von Sitzgelegenheiten, Hochbeeten und Tauschmöglichkeiten. Die seit vielen Jahren am Platz beheimateten Akteure wie das Kasper Theater oder das Blumengeschäft „Blume Chin“ kümmern sich darüber hinaus ehrenamtlich um die Instandhaltung und Verschönerung des Platzes, bspw. durch tägliche Pflanzenpflege oder die Sensibilisierung der Nachbarschaft durch Kunstaktionen sowie über Bordsteingesprächen zu Themen wie Müll, Verkehr und die negativen Auswirkungen durch den Klimawandel auf Städte.
Die Aufenthaltsqualität am Freundschaftsplatz wurde im Rahmen des QM-Projektes „Zusammen_Leben mit Platz in Rixdorf“ (2021-2022 – AG.URBAN) verbessert. Im Rahmen des Projektes wurden neue Sitzgelegenheiten mit integrierten Hochbeeten, eine neue Picknickbank und eine Tauschbox aufgestellt. Akteure aus dem Kiez wie die mobile Stadtteilarbeit und das Kulturlabor trial&error kooperierten bei der Umgestaltung durch die Organisation regelmäßiger Aktionstage und Beteiligungsaktionen, die zum Ziel hatten, die Umgestaltung an den Bedarfen der Platznutzer*innen zu orientieren.
Der Esperantoplatz entstand durch die Verkehrsberuhigung der Kreuzung Schwarza/ Schudoma/ Braunschweiger Straße und erhielt bereits Anfang der 90er Jahre seinen Namen. Zwischen 2005 und 2008 wurde der Platz durch einen diagonal verlaufenden Weg, der vier dreieckige Grünflächen schafft, Neubepflanzungen, ein Stern-Mosaik in der Platzmitte als Symbol der Esperanto-Bewegung und Sitzbänke sowie die offizielle Informationstafel in Deutsch und Esperanto neugestaltet. Auch der Böhmische- und der Freundschaftsplatz waren Teil dieser Umgestaltungsmaßnahme und erhielten neue Elemente. Insgesamt standen dafür 182.000,00 € aus dem Baufonds zur Verfügung.
Auf dem Schulhof der Löwenzahngrundschule soll bis Mitte 2026 über Mittel aus dem Projektfonds ein mobiler Fußballplatz gebaut werden. Der Schulhof verfügt bisher nicht über die Möglichkeit, dort im Freien Fußball zu spielen. Die Schülerinnen und Schüler der Löwenzahngrundschule, vertreten durch das Schüler*innenparlament, setzen sich daher seit rund vier Jahren für einen Fußballplatz auf ihrem Schulhof ein.
Der Bezirk ließ auf der Fläche der heutigen Löwenzahngrundschule bereits in den 1980er ein Fußballfeld erbauen, welches sich bei der Nachbarschaft großer Beliebtheit erfreute. Dieses musste in den 90er Jahren für den Schulbau weichen, wurde jedoch mitgedacht und sollte auf dem Dach der geplanten Sporthalle neu errichtet werden. Dazu kam es jedoch nie, da Anlieger aus Sorge um Kinderlärm erfolgreich dagegen mobilisierten.
2012 wurde der Spiel- und Bolzplatz in der Anzengruber Straße umgebaut und mit neuen Geräten ausgestattet. Der Platz war veraltet, laut, ungeeignet aufgeteilt und der Kleinkinderbereich lag gefährlich nahe an der Straße. Zahlreiche Anwohner*innen beschwerten sich, was schließlich den Anstoß für die Sanierung gab, die vom QM Ganghofer Straße organisiert wurde. Für die Umgestaltung wurde das Landschaftsarchitekturbüro Lechner beauftragt, die sich für das Beteiligungsverfahren mit den Sozialplanern von stadt.menschen.berlin erfahrene Unterstützung hinzuholten. Zu den Maßnahmen zählten der Austausch der Spielflächen, um die Sicherheit zu erhöhen sowie die Installation neuer Spielgeräte, insbesondere für Kinder im Alter 0–3 Jahre. Der Bolzplatz wurde verkleinert und erhielt einen neuen Belag. Die offizielle Wiedereröffnung des umgestalteten Spiel- und Bolzplatzes erfolgte am 21. März 2013, mit einem bunten Programm inklusive Musik und Sportaktionen.
2023 wurde die Sanierung und Umgestaltung der beiden Spielplätze am Richardplatz beschlossen. Infolgedessen koordinierte das QM eine Beteiligung mit dem Träger AG.URBAN, um die Nachbarschaft in den Umgestaltungsprozess miteinzubeziehen. Die Sanierung des großen, an den Karl-Marx-Platz angrenzenden Spielplatzes ist für 2026 geplant. Unter anderem soll der Bodenbelag der Bolzplätze erneuert-, Spielgeräte ausgetauscht- sowie Wege und der Holzzaun saniert werden.
Die Baumaßnahmen auf dem an die Rixdorfer Schmiede angrenzenden Kleinkindspielplatzes erfolgten im Frühjahr/Sommer 2025. Die Neugestaltung knüpft teilweise an das im Nachbarhaus praktizierte uralte Handwerk an. Es gibt z.B. eine Amboss-Wippe, außerdem ein neues Spielhäuschen mit Rutsche und Malwand, einen Drehteller, Sandtisch, Balancierparcours und ein Reck.
Zwischen 2019 und 2020 wurde der Spielplatz in der Geygerstraße umgebaut. In diesem Zusammenhang wurden einzelne Spielgeräte sowie eine neue Einfassung ausgetauscht.
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