Wir waren schockiert und traurig, als wir heute vom plötzlichen und unerwarteten Tod von Jonas Gugel erfuhren. Mit seinem Ableben verliert Rixdorf einen engagierten und liebenswerten Menschen, der stets für Austausch und Verständigung eingetreten ist.
Jonas war Mitglied im Quartiersrat und brachte sich hier mit durchaus kritischem Blick in die Stadtteilarbeit ein. Er war bei allen Mitgliedern wegen seiner besonnenen und interessierten Art beliebt. Aus der gemeinsamen Zusammenarbeit und den Begegnungen sind Freundschaften mit ihm entstanden.
Neben seiner beruflichen Tätigkeit im Familien- und Nachbarschaftszentrum Kiezanker 36 im Kreuzberger Wrangelkiez, galt seine Leidenschaft auch der Musik. So komponierte er z.B. für Theatergruppen. Die entsprechenden Aufführungen wurden von neu gewonnenen Freunden aus dem Quartiersrat besucht und sehr wertgeschätzt.
Auf der Streuobstwiese von Karma Kultur gärtnerte er mit anderen Rixdorfer*innen und erntete Salat und Gemüse. Stadtgrün sowie der Klimaschutz lagen ihm generell am Herzen.
Jonas war ein vorurteilsfreier Brückenbauer zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft, immer neugierig und aufmerksam. Er war „Nour“ – Licht, auf das man gerne zugeht, beschreibt ihn eine Mitstreiterin aus dem Quartiersrat. Dieses Licht wird Rixdorf fehlen.
Wir haben acht Kandidat*innen für die Wahlen des Rixdorfer Quartiersrates gefunden. Die fünf Personen mit den meisten Stimmen erhalten einen Platz. Alle Bewohner*innen Rixdorfs haben nun die Qual der Wahl: Gebt vom 06.11. bis 9.11. Eure Stimme für Eure Lieblingskandidat*innen im QM-Büro ab.
Wer kandidiert?
Unsere Kandidatinnen und Kandidaten stellen sich weiter unten vor. Scrollt einfach runter und lernt sie kennen.
Wer darf wählen?
Alle, die im QM-Gebiet Rixdorf (Gebietsgrenzen siehe Karte) wohnen und älter als 16 Jahre sind. Die Staatsangehörigkeit ist egal. Personaldokument nicht vergessen!
Wann und wo wird gewählt?
Quartiersmanagement-Büro (Böhmische Straße 9) 6.11.-9.11.2023 Mo 9-19.30 Uhr Di/Mi 9-16 Uhr Do 9-15 Uhr
Wahlveranstaltung Richardsaal der Richard-Grundschule (Richardplatz 14) 9.11.2023 17-18 Uhr
Was ist überhaupt der Quartiersrat?
Der Quartiersrat ist das Mitmach-Gremium für alle aus der Nachbarschaft. Im QR werden aktuelle Themen aus dem Kiez diskutiert und über größere Projekte des Quartiersmanagements abgestimmt. Besonders wichtig ist der Quartiersrat außerdem für die Erarbeitung der Entwicklungsstrategie (sog. IHEK) für das Quartier. Er setzt sich zusammen aus Rixdorfer Bewohner*innen und Akteur*innen (z.B. Schulen, Jugendeinrichtungen, Nachbarschaftsvereinen). Die Bewohnervertreter*innen werden vom Quartier gewählt. Die Akteur*innen werden vom QM-Team ernannt. Was der aktuelle Quartiersrat in den letzten zwei Jahren erlebt hat, könnt ihr in einem Bericht von unseren Quartiersrät*innen Maren, Susanne und Bardo nachlesen.
Warum gibt es nur fünf freie Plätze?
Der bestehende Quartiersrat arbeitet nun seit zwei Jahren intensiv zusammen und ist zu einem engagierten Nachbarschaftsgremium gewachsen. Die meisten Mitglieder sind motiviert, ihr Engagement fortzusetzen. Wir finden es sinnvoll, die gewachsene Struktur zu stärken und auszubauen, weil das QM zum 31.12.2027 verstetigt wird. Bis dahin können die erfahrenen Quartiersrät*innen ihr Wissen an die neuen Gesichter weitergeben, sodass das Gremium hoffentlich auch nach dem Ende des QM-Verfahrens Bestand hat.
Unweit des Stadtbads Neukölln in der Donaustr. 42 befindet sich das Young Arts Neukölln, „ein künstlerischer Aktionsraum für Kinder, Jugendliche und Communities“. Hier im alten Telegrafenamt ist seit 2013 die Jugendkunstschule Neukölln untergebracht. In Kursen und Workshops mit Schulklassen, Offenen Ateliers, AGs, Projekten und Ferienkursen wird ein vielseitiges Programm angeboten. Es reicht von Malerei über plastisches Gestalten und Bildhauerei, Comic-Zeichnen und Graphic Novel bis hin zu Gaming und Virtual Reality, Performance, Tanz, Film, Sound- und Videokunst. Neben der Jugendkunstschule ist das Young Arts Neukölln damit an insgesamt vier Standorten im Bezirk künstlerisch und kunstpädagogisch aktiv. Vormittags leiten Künstler*innen Projekte an Schulen und nachmittags an vier Tagen von 16-18 Uhr die offenen Ateliers. Alle Angebote sind kostenlos und wer will kann einfach vorbeikommen. Es geht um Teilhabe und darum, Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, sich im künstlerischen Gestalten selbst zu begreifen.
Zudem gibt es das standortübergreifende Schwesternprojekt Young Arts Diversity (ehemals Werkstatt Diversität), welches von Can Mileva Rastovic geleitet wird. Unter dem Motto „In welchen Systemen bewegen wir uns? Wie wollen wir leben und gestalten?“ entwickeln die beteiligten Künstler*innen mit jungen Menschen kreative Projekte rund um das Thema Kunst und Antidiskiminierung in Neukölln. Angebote in den offenen Ateliers am Standort Donaustr. sind z.B. das Atelier QUEER KOSTÜM DESIGN oder die VIRTUAL-REALITY-Werkstatt, in der mit schnell erlernbarer Technik, intuitiv eigene digitale Avatare, Charaktere und Fantasywelten zum Leben erweckt werden können. Ende Februar startete zudem das Tanzprojekt RECLAIMING SPACE! für alle von 10-18 Jahren. Im Rahmen des Projektes Young Arts Diversity finden auch praxisnahe Weiterbildungen von Pädagog*innen, Künstler*innen und Kunstvermittler*innen für eine diversitätskritische, künstlerisch-edukative Arbeit mit Kindern und jungen Menschen statt. In Projektwochen mit Neuköllner Schulen werden zu verschiedenen Themenschwerpunkten wie z.B. „Gender, Gender? “, „Virtual Reality“ und „Was kann Widerstand? – 1933–1945 und Widerstand heute“ gemeinsam mit Lehrer*innen und Kunstvermittler*innen durchgeführt.
Der ursprünglich als zentraler Ort des Netzwerkes Kinder-Eltern-Bildung angelegte Standort hat sich inzwischen zu einem vom Kulturnetzwerk Neukölln e.V. getragenen Projekt entwickelt, in dem allen Kindern und Jugendlichen kulturelle Bildung zugänglich gemacht wird. „Anfangs war das Konzept, sehr, sehr viel Schulprojektarbeit zu machen, um möglichst viele Kinder zu erreichen. Das machen wir immer noch viel, inzwischen konzentriert sich unsere Arbeit an den Schulen, aber hauptsächlich auf Projekttage und -wochen mit Schulen, an denen viele Kinder aus sozial benachteiligten Familien lernen.“ erzählt Christopher Vogl, der die Jungendkunstschule leitet. Vogl kommt aus ursprünglich aus Bayern, wo er auch die Ausbildung zum Filmlehrer gemacht hat. Er ist Lehrer an der Alfred-Nobel-Schule (ISS). Seit 2017 leitet er auch die Jugendkunstschule Neukölln, die Trickfilmwerkstatt sowie die AG Digitale Welten mit Augmented Reality für Schüler*innen des Albert-Einstein-Gymnasiums.
„Ich finde, die Offenen Ateliers sind das tollste Angebot für Kinder und Jugendliche, weil es so vielfältig und frei ist. Mein momentanes Lieblingsprojekt ist die Unterstützung bei dem großen antirassistischen und diskriminierungssensiblen Schulentwicklungsprojekt Vision*bewegt Schule , bei dem mit Mitteln der kulturellen Bildung ein Empowerment und eine Sensibilisierung von jungen Menschen unternommen wird. Das Projekt ist eine Kooperation zwischen der Alfred-Nobel-Schule, der Jugendkunstschule und dem Verein Young Arts Neukölln e.V.“, erzählt Vogl.
Ein Dienstagnachmittag in der Trickfilm-Werkstatt. Nach und nach treffen die Kinder ein; Christopher Vogl begrüßt jedes einzeln und wechselt ein paar Worte. Die Kinder lassen sich an den Tischen nieder und beginnen sofort ihre Ideen umzusetzen. Die meisten kneten Figuren, einige zeichnen, andere fotografieren bereits am Tricktisch. Es herrscht eine sehr familiäre und entspannte, aber trotzdem konzentrierte Atmosphäre. Bei Bedarf leistet Christopher Hilfestellung und beantwortet Fragen. Wer Inspiration braucht, kann in Büchern und Magazinen stöbern oder sich von Christopher ein paar Trickfilme aus dem Archiv zeigen lassen, die hier entstanden sind. „Mit der Technik gibt es sozusagen schon mal einen Rahmen zum Thema, der auf eine Art anregend ist. Toll ist es, wenn es so ist wie jetzt gerade – nämlich, dass die Kinder wissen, was sie machen wollen und es einfach umsetzen. Das funktioniert meistens relativ gut. “
„Die Schulklassen, die bei uns die Projekttage dienstags/mittwochs und freitags buchen, haben ebenfalls die Möglichkeit, in kleinen Gruppen mit professionellen Künstler*innen zu arbeiten. So gute Bedingungen können Schulen nicht leisten. Wir haben einen relativ guten Kontakt zu Schulen und auch etliche AGs mit Kooperationsschulen. Insgesamt sind es um die zehn Schulen mit denen wir regelmäßig etwas machen. Auch hier arbeiten wir in kleinen Gruppen mit 6-10 Jugendlichen pro Künstler*in. Die Begegnung mit praktizierenden Künstler*innen, die außerhalb des Schulsystems stehen, ist wertvoll und erweitert den Horizont. Dadurch, dass wir mit der besonderen Förderung der künstlerischen Neigungen durch das Schulgesetz §124* beauftragt sind, sind wir auch besser mit künstlerischen Materialien ausgestattet als die Regelschulen. Das heißt, unsere Kinder und Jugendlichen bekommen eine Art Extraförderung. Wir bieten verschiedene Projekte und Formate für Schulen an wie z.B. einen Trickfilm-Workshop, Malen nach Musik etc.“ Eine Übersicht aller Projektformate und Angebote für Schulen finden sich unter: https://youngarts-donaustrasse.de/donaustrasse/projekte
Die Jugendkunstschulen haben die Aufgabe, die chancengerechte Entwicklung der künstlerischen, kreativen, kulturellen und sozialen Kompetenz von Kindern und Jugendlichen zu fördern. Sie nehmen Aufgaben der unterrichtlichen, außerunterrichtlichen und außerschulischen Kunsterziehung und der künstlerischen Bildung und Weiterbildung wahr und kooperieren mit den allgemein bildenden Schulen und mit anderen Bildungs- und Kultureinrichtungen. Die für die Jugendkunstschulen zuständige Senatsverwaltung erlässt die erforderlichen Verwaltungsvorschriften. Sie entwickelt gemeinsame Qualitätsstandards für die Jugendkunstschulen.
Schulgesetz für das Land Berlin (Schulgesetz – SchulG) vom 26. Januar 2004
Ein Mädchen, das letztes Jahr mit ihrer Mutter aus der Ukraine geflohen ist und seit einigen Wochen in die Trickfilmwerkstatt kommt, erzählt, wie sie sich bereits in der Schule überlegt hat, was sie heute für einen Film machen möchte. Ede und Vincent, kommen seit vier Jahren jede Woche. Die beiden 11 Jährigen haben sich im Young Arts kennengelernt und schnell festgestellt, dass sie den selben Humor teilen. Seitdem machen sie als Duo Trickfilme wie zum Beispiel „Die Größte Rotze der Welt“. Meist stellen die Kinder einen Film an einem Nachmittag fertig, gelegentlich arbeiten sie aber auch 3-4 Wochen an ihren Projekten. Vor allem Knetanimationen, Legetrick und manchmal Pixilation sind gefragt. „Die Kinder machen, was ihnen halt so einfällt und wissen manchmal auch schon, wie es aussehen soll.“ erzählt Christopher. Heute ist nur eine kleine Gruppe an Kindern da. „Die Beschränkungen, die die Pandemie mit sich brachte, waren für den Trickfilm-Kurs dramatisch. Vor Corona gab es eine richtig lebendige Community mit 15 bis 20 Kindern, die jahrelang kamen und sich gegenseitig auch immer ihre Arbeiten gezeigt haben. Während Corona musste ich denen, die nicht regelmäßig kamen, sozusagen absagen, weil es zu wenig Platz gab. Als wir wieder ohne Beschränkungen öffnen konnten, saß ich manchmal nur mir ein oder zwei Kindern da. Jetzt erholt es sich gerade ein bisschen. Letzte Woche waren sieben, vorletzte Woche fünf Kinder da.“
Karl, der an der offenen Werkstatt „Film & Videoinstallation“ teilnimmt, die heute wegen der Berlinale leider ausfällt, kommt, um allein an seinem Film weiterzuarbeiten und kann sich dafür in ein freies Atelier zurückziehen. In Ute Vauk-Ogawas Skulpturenwerkstatt entstehen parallel Tiere und Köpfe aus Papier, Alufolie, Draht und Gips, während in dem Atelier von Helena Hernandez gerade genäht, gemalt und gezeichnet wird. Zwischendrin gibt es Kekse und Tee für alle. In den Gängen lassen sich die Werke verschiedener Schulprojekte betrachten. Jede dieser kleinen Ausstellungen erzählt viel über den Blick der Kinder und Jugendlichen auf sich selbst, ihre Umwelt und das Potenzial der Fantasie. Zum Abschluss zeigen mir Christopher und die Kinder noch eine Auswahl an Trickfilmen, die in den letzten Jahren entstanden sind. Ich bin beeindruckt vom Witz, Ideenreichtum und der technischen Umsetzung der Filme. Am liebsten möchte ich bleiben und weiter zuschauen, wie Figuren, Geschichten, Welten und Werke entstehen und oder eingerissen werden.
„Vor allem die Erfahrung von Selbstwirksamkeit. Sich selbst eine Aufgabe zu stellen und diese dann mit der Hilfe von Künstler*innen umsetzen zu können, ist das große Geschenk an unserer Jugendkunstschule“, antwortet Christopher auf meine Frage, welchen Effekt das künstlerische Arbeiten und Forschen auf die Kinder und Jugendlichen nach seiner Beobachtung hat. Er wünscht sich, „dass das Young Arts ein lebendiger Ort der Begegnung von Kindern und Jugendlichen aus verschiedenen Hintergründen bleibt, an dem sie Kunst in vielen Spielarten erleben können und lernen selbst kreativ zu schaffen. Das hängt natürlich ganz an der Finanzierung durch den Bezirk.“
Das Young Arts Neukölln ist eine Kooperation zwischen dem Bezirksamt Neukölln (Fachbereich Kultur), dem Kulturnetzwerk Neukölln e.V. und der Jugendkunstschule Neukölln. Gefördert wird das Projekt durch den Netzwerkfonds im Programm Soziale Stadt.
MALEN & ZEICHNEN Zeichnen, Drucken, Collagen machen, Nähen, Fotografieren, Basteln etc ab 6–12 Jahre
SKULPTUREN & DRUCKTECHNIKEN Objektebau, Mal- und Drucktechniken 6-13 Jahre nach Anmeldung: anmeldungen@youngarts-nk.de
Mittwochs 16-18 Uhr
VIDEO GAMES Eigene Video Games auf dem Handy gestalten und programmieren 6–18 Jahre
ZUKUNFTSMUSIK Experimente mit Beats, Baselines und Harmonien ab 6–18 Jahre
Donnerstags 16-18 Uhr
VIRTUAL REALITY Malen und Gestalten in virtuellen Räumen ab 12 Jahre
COMIC & MANGA Analoge und digitale Zeichnungen, Collage, Fotografie ab 10–16 Jahre
KUNSTGELD NEUKÖLLN
Der Fachbereich Kultur des Bezirksamts vergibt übrigens Materialzuschüssen bis zu 100 EUR für Kunstprojekte an junge Neuköllner Künstler*innen zwischen 6-21 Jahre. Der Antrag für das Kunstgeld Neukölln kann entweder online gestellt werden direkt bei der Ansprechpartnerin der Kulturellen Bildung / Kulturförderung Nora Zender unter nora.zender@bezirksamt-neukoelln.de oder telefonisch unter (030) 90239 2814.
Das Young Arts Neukölln und Nora Zender freuen sich auf deine Ideen und beraten dich gerne, wenn du Hilfe beim Schreiben des Antrags brauchst oder beim Materialeinkauf begleitet werden möchtest.
Es ist soweit: das erste Integrierte Handlungs- und Entwicklungskonzept (kurz „IHEK“) für das neue, fusionierte QM-Gebiet Rixdorf ist veröffentlicht. Das Konzept ist die Arbeitsgrundlage für das Quartiersmanagement in Rixdorf. Darauf aufbauend werden neue Projektentideen entwickelt. Es legt somit die strategische Ausrichtung der Quartiersarbeit fest und beinhaltet unter anderem eine Gebietsbeschreibung, den Stand der Gebietsentwicklung und zukünftige Handlungsbedarfe.
Erarbeitet wurde das IHEK in einem umfangreichen Beteiligungsprozess gemeinsam mit dem Quartiersrat, Projekträger*innen, unterschiedlichen Einrichtungen im Kiez, den Fachämtern des Bezirksamtes Neukölln und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen. Darüber hinaus wurden alle Anwohner*innen eingeladen, sich über verschiedenste Kanäle digital und analog an den Abstimmungsprozessen zu den Entwicklungen im Quartier zu beteiligen: so beispielsweise über das QM-Projekt RixMix, bei dem während diverser Teegärten auf öffentlichen Plätzen gezielt Rixdorfer*innen angesprochen und befragt wurden, über Onlinebeteiligungsformate, bei dem Besuch mehrerer Elterncafés, über Aufrufe in der Kiezzeitung und bei Beteiligungsaktionen im Rahmen des „Tag des guten Lebens“ .
Wen das Ergebnis interessiert, ist herzlich eingeladen, sich das Handlungskonzept mal genauer anzuschauen: hier geht es zum IHEK 2022 Rixdorf – viel Spass bei der Lektüre!
In diesem Beitrag möchten wir auf die Orte im Quartier aufmerksam machen, die gerettete Lebensmittel annehmen und kostenlos abgeben. Außerdem möchten wir auf die Essensausgaben und Kiezküchen in Rixdorf hinweisen.
Ein Drittel aller Lebensmittel in Deutschland werden weggeworfen. Lebensmittelrettung bzw. Foodsharing hat das Ziel die Wegwerfkultur von Lebensmitteln und anderen Ressourcen zu verringern. Ehrenamtliche Lebensmittelretter:innen retten deswegen Lebensmittel privater Haushalte sowie von Betrieben – gemeinschaftlich, nachhaltig & wertschätzend.
Wer mehr erfahren möchte oder sich selbst engagieren möchte kann sich über die Initiative und Platform https://foodsharing.de/ informieren.
Dienstags
Foodsharing Fair-Teiler 20 – 21 Uhr trial&error, Braunschweiger Str. 80, 12055 Berlin Lebensmittel mitnehmen oder abgeben.
Lebensmittelmarkt im Silent Garten 14 – 18 Uhr Silent Garten, Wanzlikpfad 3, 12043 Berlin Lebensmittel mitnehmen.
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Mittwochs
Essensausgabe 18 – 20 Uhr SoliNaR, Hertzbergstr. 1, 12055 Berlin Warmes Essen für Hungrige.
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Donnerstags
Foodsharing Fair-Teiler 16 – 17:30 Uhr trial&error, Braunschweiger Str. 80, 12055 Berlin Lebensmittel mitnehmen oder abgeben.
Volxsküche & Stammtisch (offenes Treffen für alle) 18 Uhr Kulturraum Ida Nowhere, Donaustrasse 79, 12043 Berlin Essen gegen Spende
Kiezküche 18 Uhr Kiezladen Allee154, Sonnenallee 154, 12059 Berlin Essen gegen Spende
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Sonntags
Deine LieblingsVokü 18 Uhr Kiezladen Allee154, Sonnenallee 154, 12059 Berlin Essen gegen Spende
Als Verstärkung des QM-Teams für Rixdorf suchen wir ab September 2021 eine Studentische Aushilfe für mindestens 15 Stunden wöchentlich. Neben der Unterstützung bei der Büroorganisation (Empfang, Kommunikation, Bestellungen und Abrechnungen), der Öffentlichkeitsarbeit und bei öffentlichen Terminen wünschen wir uns eine offene, freundliche und verbindliche Person, die gerne auch inhaltliche Impulse setzt.
Die Kandidat*innensuche für den neuen Quartiersrat Rixdorf ist abgeschlossen. Es haben sich 22 interessierte Bewohner*innen für eine Mitarbeit in unserem Beteiligungsgremium beworben. Wir stellen Ihnen alle Bewerber*innen auf hier und in unserem aktuellen Infoblatt vor. Vom 15.05.2021 bis zum 29.05.2021 kann dann fleißig gewählt werden. Zur Stimmabgabe haben Sie drei Möglichkeiten (siehe unten). Den Stimmzettel finden Sie auf der Rückseite unseres Infoblatts, welches im Quartiersbüro und in weiteren Einrichtungen in Rixdorf ausliegt und auch hier zum Download.
Wahlberechtigt sind alle Rixdorfer*innen ab 16 Jahren. Zur Überprüfung des Wohnortes möchten wir Sie bitten, ein Ausweisdokument vorzulegen.
Stimmabgabe im Quartiersbüro (17.5. – 28.5.2021)
Die Stimmen können bei uns im Quartiersbüro in der Böhmischen Str. 9 zu folgenden Zeiten abgegeben werden:
Montag (17.05.): dienstags und mittwochs: donnerstags: freitags:
9 – 18 Uhr 9 – 14 Uhr 9 – 18 Uhr 9 – 14 Uhr
Stimmabgabe bei Rixdorf Mixdorf (15.5. und 29.5.2021)
Darüber hinaus können Stimmzettel am Sa, 15.5. von 14 – 18 Uhr Freundschaftsplatz (vor dem Penny) und am Sa, 29.5. (Ersatztermin für den ausgefallenen Termin am 16.5.) von 14 – 18 Uhr am Richardplatz (vor dem großen Spielplatz) bei den Teegärten abgegeben werden.
Online abstimmen (17.5. – 28.5.2021)
Zudem besteht die Möglichkeit, online zu wählen (falls z.B. eine Stimmabgabe zu den oben genannten Terminen nicht möglich ist). Dafür vereinbaren Sie mit uns einen Termin über den folgenden Link.
1. Wählen Sie über diesen Link oder den unten stehenden QR-Code einen Termin zur Online-Stimmabgabe.
2. Verbinden Sie sich am vereinbarten Wahltermin über diesen Link mit dem Online-Wahllokal. (Die Moderatorin lässt Sie aus dem Online-Wartezimmer herein.)
3. Halten Sie ihr Ausweisdokument bereit um sich online zu identifizieren. Anschließend erhalten Sie Ihren Token zur Abstimmung.
Die erste Ausgabe unseres Infoblatts als Quartiersmanagement Rixdorf ist online und steht nun unter dem oben genannten Link als Download zur Verfügung. In gedruckter Form ist das Infoblatt ab Ende März im Quartiersbüro in der Böhmischen Str. 9 erhältlich. Wir knüpfen damit an den »Kleinen Richard« an, den wir als Quartiersmanagement Richardplatz Süd vor der Fusion mit dem benachbarten Ganghoferkiez herausgegeben haben.
Auch wenn Titel und Layout verändert sind, berichten wir auch mit diesem Blatt jedes Quartal über Aktuelles aus den laufenden Projekten des Förderprogramms »Sozialer Zusammenhalt« und der Arbeit als QM. Der große Unterschied hierbei ist, dass sich diese Berichterstattung auf einen nun fast doppelt so großen Aktionsraum bezieht, wie die Anzahl der »Einrichtungen im Quartier« auf der Rückseite verdeutlicht. Seit Jahresbeginn haben wir bereits viele der Akteure und engagierten Anwohner*innen aus dem »nördlichen Rixdorf« (unter anderem im Rahmen der Sitzungen des Quartiersrats) kennengelernt – auch wenn dies leider momentan in erster Linie nur auf dem Bildschirm möglich ist!
In der ersten Ausgabe berichten wir u.a. über den Frühjahrsputz am Böhmischen Platz, der letztes Wochenende stattgefunden hat. Darüberhinaus informieren wir über Fördermöglichkeiten im Aktionsfonds und aktuelle Veranstaltungen und Termine von RESTLOS GLÜCKLICH über SoliNar bis zum Kasper Theater.
Für alle, die gerne regelmäßig über Aktionen, Termine und aktuelle Themen des QM informiert werden möchten, gibt es auch unseren monatlichen Newsletter: Registrierung können Sie sich unter www.rixdorf-quartier.de/kontakt.
Es geht weiter! Nach dem gelungenen Auftakt mit Kuchen, netten Gesprächen und vielen erfolgreichen Reparaturen steht der nächste Termin fest.
Wann: 15. Dezember 2024, 12–15 Uhr Wo: Kaspertheater, Böhmischer Platz
Defekte Geräte wie Drucker oder Staubsauger müssen nicht gleich weggeworfen werden – im Repair-Café gibt es die Chance, sie gemeinsam zu reparieren.
Wer ungenutztes Werkzeug hat, kann es vorab im Quartiersmanagement Rixdorf, Böhmische Straße 9, abgeben. Handwerklich begabte Menschen sind ebenfalls herzlich eingeladen, ihre Fähigkeiten einzubringen. Eine tolle Gelegenheit, Nachhaltigkeit und Nachbarschaft zu verbinden!
Das Repair-Café wird vom Komed e.V. mit Unterstützung des Verbands für dezentrale Stadtteilarbeit Rixdorf organisiert und durch das Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ und das Bezirksamt Neukölln von Berlin (Stabsstelle für Dialog und Zukunft) gefördert.
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